Sexualtherapie

Sexualität als ein Feld des selbstbestimmten Wollens und der Entscheidung. Sexualität als Ausdruck Ihrer Spielbereitschaft und Selbstverantwortung. Daraus resultiert mein Verständnis von Sexualtherapie als Therapie des Begehrens.

Mich interessiert weniger „ob es klappt“ oder ob die zu erwartende „normale“ sexuelle Reaktion eintritt, sondern eher wie das sexuelle Begehren in der Kommunikation zwischen Ihnen ausgetauscht wird – oder auch nicht. Wie wünschen Sie sich, sich sexuell auszudrücken, sich als Mann oder als Frau zu zeigen? Wie schaffen Sie es, Ihr Begehren unabhängig von Stellvertreterbedürfnissen und von den Bedürfnissen Ihres Partners/ Ihrer Partnerin zu äußern?

Im Zentrum der Therapie steht Ihre erotische Entwicklung. Die defizitorientierte Unterscheidung „Können/Nicht-Können“ wird zugunsten der Alternativen „Wollen/Nicht-Wollen“ bis hin zum „Anders wollen“ überdacht. Dabei berücksichtige ich das Spannungsfeld zwischen Ihrer individuellen Sexualität und Ihrer partnerschaftlichen Sexualität, auf die Sie sich als Paar geeinigt haben. Diese sexuelle Differenz beleuchte ich als dynamische Zutat des sexuellen Begehrens und behalte dabei im Auge, dass sexuelles Wollen ambivalent ist. Sie bleiben zu jeder Zeit in einer autonomen, selbstverantwortlichen Position und entscheiden zu jedem Zeitpunkt, welchen Weg Sie beschreiten wollen, in welchem Maße Sie begehren, wünschen und phantasieren wollen.

Systemische Sexualtherapie kann bei allen psychotherapeutisch indizierten Störungen und Diagnosen angewandt werden. Über besondere Kenntnisse verfüge ich bei folgenden Anliegen: erotische Langeweile, Luststörungen, Erregungsstörungen, sexuelle Aversion, Erektionsstörungen, vorzeitige Ejakulation, Dyspareunie, Vaginismus und Orgasmusstörungen.

Termine können telefonisch unter 0241 - 463 693 37 oder per E-Mail abgesprochen werden.